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Blog – mehr Leser und Leserinnen

Blogoptimimerung, Ultimative Tipps um deinen Blog zu verbessern
Blogoptimimerung, Ultimative Tipps um deinen Blog zu verbessern
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Es ist nicht einfach mit einem Blog zu starten. Zuerst eine große Freude darüber – danach die pure Ernüchterung. Wer soll die Artikel und Blogbeiträge überhaupt lesen? Was haben andere davon, wenn die Beiträge gelesen werden? Und vor allem: Warum mache ich es? Für Geld? Um mich mitzuteilen? Um Erfahrungen zu teilen? Die Motivation dahinter ist oftmals ganz entscheidend.

Früher habe ich viele Seiten gelesen, welche auf meine Such-Keywords optimiert waren. Zum Beispiel lagen hier: Die fünf besten … Plugins, erfolgreich Bloggen, Mehr Leser, usw. voll im Trend. Alle versprachen das Wunder – doch die wenigsten wissen eigentlich weshalb sie erfolgreich sind. Klar, wenn du genau nach „erfolgreich Bloggen“ suchst, wirst du solche Seiten pushen. Allerdings besitzt du keine Artikel über „Wie ich erfolgreich Blogge“. Dies bedeutet, du bist in einem ganz anderen Segment. Die Erfahrungen sind nicht teilbar noch umsetzbar für andere Blogs. Auch Plugin-Empfehlungen finde ich mittlerweile mehr als merkwürdig. Oftmals werden „handverlesene“ Plugins empfohlen, allerdings auf der eigenen Seite nie verwendet. Dies widersprecht irgendwie dem Konzept. Deshalb versuche ich diesen Artikel besser zu machen.

Erfolgreich sein

Wenn du wirklich erfolgreich sein willst, musst du dir im Klaren über deine Zielgruppe sein. Für wen schreibe ich und warum schreibe ich. Wenn du für Freunde oder Familie schreibst, mach es mit Freude. Du kannst deinen neuesten Posts über soziale Medien teilen und sie werden den Blog regelmäßig besuchen. Persönlich ist dies allerdings nicht – ein Telefonat oder ein Besuch hätten hier einen deutlichen Mehrwert.

Aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten. Nischenblogs, um über diverse Hobbies zu berichten. Hier geht es vor allem um Aufmerksamkeit. Andererseits ist es genauso Schade, da oft mehr Zeit mit dem Bloggen verbracht wird, als mit dem Hobby selber. Auch hier sollte man sich der Setzung der Prioritäten bewusst sein. Die letzte Möglichkeit – und dies ist die einzige Existenzberechtigung für einen Blog – ist Wissen und Informationen zu teilen und zu generieren um damit Einnahmen zu lukrieren. Allerdings benötigt es dafür ein gutes Konzept und die richtige Nische.

Konzept und Nische

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Wie oft willst du zukünftig Bloggen? Soll der Blog laufend mit neuen Artikeln gefüllt werden, oder stellst du ein kurzfristiges Produkt vor. Wenn du lediglich das Ziel und Zweck für eine ganz bestimmte Sache gewählt hast, dann soll die URL darauf angepasst werden. Dadurch erscheinst du immer an den besten Stellen von Google, da der URL eine große Gewichtung gegeben wird. Auch wenn du dich einem größeren Thema widmest, sollte zumindest das Haupt-Keyword in der URL enthalten sind. Zum Beispiel schreibst du über verschiedene Orte in Finnland. Hier könnte z.B. die URL Finnland-Reisen oder Finnlands-Orte gewählt werden. Dies gibt dir jede Menge Push für den Start. Zudem solltest du ein gutes Design wählen. Dieses sollte nicht überladenen sein und trotzdem genügend Anpassungsmöglichkeiten bieten.

Kundensegment

Als nächstes ist das Kundensegment wichtig. Wer soll schlussendlich den Blog lesen? Wer soll angesprochen werden? In welcher Form (Du oder Sie Form) sollen Leser adressiert werden. Das Kundensegment ist allerdings nur eine grobe Auswahl, da jeder den Blog besuchen kann. Trotzdem sind zum Beispiel Sprachen wichtig – also auf welcher Sprache soll gebloggt werden. Dadurch ergibt sich zumindest das hauptsächliche Publikum. Zudem rankt der Blog in der Sprache des Lesers höher als wenn es keine Korrelation gibt. Dies auch, wenn du die Texte manuell oder automatisiert übersetzt hast. Aus diesem Grund verwenden auch viele große Unternehmen eine eigenen URL Endung für die verschiedenen Länder.

Textlänge

Wie viele Wörter benötigt ein guter Blogartikel? Dies ist eine der häufigsten Fragen, wenn es um das Bloggen geht. Die einen sind der Meinung lange Texte wären das Erfolgsrezept, um den Leser alle Informationen bieten zu können. Andere hingegen verfolgen das Konzept, dass Nutzer lediglich eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben. Dies würde für das Argument: „At one glance.“ Sprechen. Beiden Argumentationen kann etwas abgewonnen werden. Insgesamt kann allerdings bei der Textlänge in drei Kategorien eingeteilt werden. Diese möchte ich euch kurz nachfolgend vorstellen. Du musst anschließend lediglich selber entscheiden, in welcher Kategorie dein Blogbeitrag einzuordnen ist.

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Informationen

Diese Beiträge können relativ kurzgehalten werden. Hier geht es um die Fokussierung eines Keywords bzw. einer einzelnen Information. Google will hier nicht viel Text haben, sondern dem Nutzer die Information liefern. Ein Beispiel auf meinen Blog ist 5 Möglichkeiten einem Finnen Alles Gute zum Geburtstag zu wünschen. Hier reicht es die fünf Möglichkeiten kurz aufzuzeigen und zu erläutern. Es gibt allerdings viele weitere Fragestellungen, nach denen lediglich nach einer kurzen Information gesucht wird: Wie lange muss das Ei gekocht werden? Wie viel Einwohner hat Wien? Usw. Bei all jenen Fragen will der User lediglich eine kurze und prägnante Information – nicht jedoch einen langen Text. Deshalb der Tipp hierfür: Keep it short and simple (also einfach und kurz halten). Die Informationen hebst du zudem mit einer Punkteliste oder als Fettdruck hervor.

Pioniere

Wenn du es schaffst, neue Keywords zu erstellen, wirst du damit automatisch Erfolg haben – egal welche Länge dein Beitrag hat. Keywords können zum Beispiel der Name oder die eigene Marke sein. Diese wird dir auch keiner ansprüchig machen (zumindest nicht bei kleineren bis mittleren Blog). Auch Definitionen, welche noch nicht in der jeweiligen Sprache vorhanden sind, ranken auffällig gut. Die Suchmaschinen sind bemüht dem Suchenden Texte in seiner Landessprache bzw. Muttersprache auszuliefern. Schreibst du zum Beispiel über eine deutsche Stadt auf Italienisch, kann es durchaus passieren, dass du auf italienischen Suchmaschinen gut rankst. Dies ist allerdings eher Glückssache als wie Erfolg. Zudem bedeutet auch die Nichtbesetzung der Keywords, dass diese Materie zu wenig Potential für Suchen liefern wird.

Herkömmliche Blogbeiträge

Dieser hat es regelrecht schwer in die Top-Platzierungen der Suchmaschinen zu kommen – allerdings ist dies durchaus möglich. Der Lösungsweg lautet hier ganze einfach: Masse und Klasse. Dies bedeutet, dein Blogartikel muss eine gewisse Länge aufweisen, welche zumindest 1200 Wörter umfassen soll. Je länger dein Beitrag ist, umso besser wird er ranken. Allerdings gibt es auch hier wieder eine Obergrenze – wobei diese nur in den seltensten Fällen erreicht wird. Zudem wirken sich Obergrenzen fast nicht auf das Ergebnis aus – immerhin haben kostenlose Bücher die Obergrenze bei weiten überschritten.

Ein guter Richtwert ist zwischen 1500 und 2000 Wörter pro Blogbeitrag. Hier können Suchmaschinen den Blog analysieren. Zudem ist bei langen Artikeln später auch mehr Platz für Werbeeinblendungen ohne das jene stören auffallen (überladen wirken). Der zweite Punkt ist Klasse. Suchmaschinen möchten neuen und einzigartigen Content, welcher einen Mehrwert für den Nutzer bietet. Deshalb sollten nur Artikel ausgeliefert werden, welche zumindest dir nützlich erscheinen. Denn es gilt: Sind sie für dich nützlich, könnten sie potentiell auch für andere User nützlich sein. Am besten du nimmst hier zum Beispiel deine Lernunterlagen oder deinen Schummelzettel. Dieser bietet immer wichtige Informationen. Zumindest solche Informationen, welche du am Ende für nützlich gehalten hast. Dies kann natürlich somit auch für andere nützlich sein.

Wie du siehst kommt es immer auf deinen Beitrag und deine Schreiblust sowie dein Produkt an. Natürlich spielt auch eine Vielzahl an anderen Faktoren eine Rolle. Diese kannst du allerdings schwer beeinflussen (exogen wahrnehmen).

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Dein Server ist zu langsam, dein aufgebautes Design zu CSS lastig oder einfach die Konkurrenz zu groß. Viele Faktoren und wenig bis keinen Einfluss darauf – immerhin soll es letztendlich Spaß machen.

Dieser Blogartikel besteht übrigens aus 1918 Wörtern.

Werbemaßnahmen für mehr Besucher auf dem Blog

Um mehr Besucher auf deinem Blog zu begrüßen, kannst du Werbung schalten. Diese geht von ganz billig bis ganz teuer. Auch hier wird wieder unterschieden zwischen Pay per Click (also falls jemand gezielt auf deine Homepage geht) und Pay per View (also, wenn jemand eine Impression gesehen hat – oder zumindest gesehen haben könnte). Die billigste Variante von Werbung funktioniert über die sozialen Netzwerke. Hier kann für wenige Euro eine Fanbase aufgebaut werden. Die versprochenen Impressionen werden erreicht (immer die untere Zahl des Ranges betrachten). Die Klicks bleiben allerdings Großteils aus.

Wer wirklich mehr Leser haben möchte muss dadurch auf teure Werbung zurückgreifen. Dies können einerseits bezahlte Backlinks sein oder Werbeeinschaltungen im Zuge von Pay per Click. Hier musst du für jeden Kunden, der auf deinen Blog durch einen Link klickt bezahlen. Ob sich dies langfristig auszahlt ist eher zu verneinen. Für viele ist es allerdings schon ein Teilerfolg, den ein oder anderen Blogleser begrüßen zu dürfen. Ein weiterer Vorteil an vielen Impressionen und Aufenthalten auf den Blog ist, dass dieser höher in den Suchmaschinen gewertet wird. Dies bedeutet, dass die Wichtigkeit dieses Beitrages steigt und somit insgesamt die Wichtigkeit des gesamten Blogs.

Kostenlose Maßnahmen für mehr Besucher auf deinem Blog

Neben bezahlter Werbung gibt es natürlich auch die Möglichkeit der kostenlosen Werbung. Diese macht sich oftmals sogar doppelt bezahlt. Jeder Post in sozialen Netzwerken erhöht nicht die Chance auf einen Leser, sondern ergibt auch einen Backlink für den Eintrag. Dadurch wird der Beitrag in den Augen von Suchmaschinen wichtiger. Aus diesem Grund zählen oftmals Diskussionen auf sozialen Netzwerken über den Beitrag mehr als Kommentare zu deinem Blog selbst.

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Soziale Netzwerke

Wie du siehst ist es also wichtig und nötig, möglichst viele soziale Netzwerke einzubinden und deine Beiträge dort regelmäßig hochzuladen. Für den Anfang ist es sicher ein leichtes eine große Fanbase zu haben. Jene ist aber mitunter nicht das Segment, welches du mit den Artikeln erreichen möchtest. Aus diesem Grund kann dir deine Freundschaftsbasis nur kurzfristig Aufwind geben – langfristig zählen nur deine Beiträge und die Kunden, welche sich mit deiner Marke identifizieren. Lieber ein Besucher / Freund / Kunde, der jeden Beitrag liest, als 20 Kunden, welche die Seite lediglich geliked haben.

Co Blogging

Eine weiter Möglichkeit ist Co Blogging. Um ehrlich zu sein – ich habe es mir schon oft überlegt aber es gibt ein paar Probleme. Gute Blogs möchten keine Anfänger als Co Blogger, und schlechte Blogs wollen eigentlich mit dienen Artikel nur Kunden gewinnen (im Prinzip das gleiche wie du). Also wird es in diese Richtung nicht funktionieren. Auch in die andere Richtung schaut es immer wieder düster aus. Wer soll auf deiner Seite einen Text oder Blogartikel veröffentlich? Aus welchem Grund sollte er dies überhaupt machen? Was hat derjenige davon? Frag einfach einen Kollegen, ob er dir irgendeinen Text mit 1200 Wörter schreibt – eher nicht. Von diesem Gesichtspunkt ist die Idee dahinter sicher gut, allerdings die Umsetzung sehr schwer.

Backlinks

Die letzte Möglichkeit sind Backlinks. Diese sind sehr wichtig, allerdings auch schwer zu bekommen. Klar gibt es die Verzeichnisse, wo kostenlose Eintragungen möglich sind. Angeblich wird auch von Suchmaschinen abgestraft, wenn in solche Verzeichnisse eingetragen wird. Um ehrlich zu sein, ich habe mich in mehrere 100 Verzeichnisse eintragen lassen und Suchmaschinen schenken diese (fast) keine Beachtung. Lediglich ein paar wenige Backlinks habe ich durch dieses Vorgehen bekommen. Der Großteil ist also hart aufgebaute Arbeit. Oftmals wird auch erwähnt, seine Webseite auf anderen Blogs als Kommentar zu hinterlassen. Dies wird allerdings von sehr vielen Blogbetreibern entweder automatisch oder manuell als Spam gewertet. Wer möchte auch schon Konkurrenz auf dem eigenen Blog haben.

To Do für mehr Blogleser

Ich fasse hier für dich nochmals die wichtigsten Punkte übersichtlich zusammen:

  • Überleg dir vorab deinen Content, ein Konzept, eine Nische und deine URL
  • Kenne deine Kunden
  • Nutze Keywords
  • Die optimale Länge des Blogbeitrags hängt von den drei Kategorien ab
  • Überlege gebührenpflichtige Werbemaßnahmen
  • Nutze kostenlose Werbemaßnahmen – vor allem soziale Netzwerke

Damit sollte einem guten Blog nichts mehr im Wege stehen. Die besten Blogartikel stammen bei mir übrigens aus der Kategorie herkömmliche Blogbeiträge (60%) und Pioniere (40%). Mit dieser Strategie kannst du ein laufendes Wachstum erzielen. Achte aber vor allem, dass du in der Kategorie Pionier bleibst und das Keyword langfristig und nachhaltig besetzt.

Blogofant

Betreiber mehrere Webseiten, Autor, Student und vieles mehr!

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