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Blödmaschinen und Intelligenzverstärker

Nachdenken 3

Wie Hightech die Gesellschaft verändert und verändert hat

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Begonnen hat alles mit den ersten Computern, welche simple Befehle von uns Menschen aufnahmen und ausführten. Geschaffen um das Leben des Menschen zu vereinfachen, zu erleichtern. Und heute? Die technischen Objekte kommunizieren untereinander und erteilen sich selbst Befehle. Denkt man dabei zum Beispiel an Smart Home. Ist es eine technisierte Wohnumgebung welche von außen gesteuert werden kann? Oder steuert sich diese vielleicht doch von selbst? Schaltet sich das Licht durch Bewegungsmelder ein, oder schalten doch wir das Licht ein. Wir können Roboter bereits für alles möglich einsetzen – aber Gefühle, so wie wir es hier auf den Bildern sehen wird eine Maschine nie erzeugen können. Was er können wird, ist Emotionen vortäuschen, denken wir an die Liebe zum Auto oder besser gesagt, erinnern wir uns an den Hass wenn es einmal nicht funktioniert.

Zwischen KI und unserem Leben

Am Beginn habe ich das Wort Blödmaschine erwähnt. Erfunden für Roboter und Maschinen wird es nun für uns Menschen eingesetzt. Unsere Fähigkeiten verkümmern, durch technische Maschinen verdummen wir, und immer mehr verlassen sich nur mehr auf die Technik. Stellt euch vor, das Flugleitsystem würde ausfallen – was dann? Selbstfahrende Autos klingt doch spannend, aber einem System ausgeliefert sein? Seien wir uns ehrlich, es würden sich doch die wenigsten in ein Flugzeug ohne Piloten trauen. Ein Hersteller entwickelte Systeme soweit, dass sie eine eigenen Sprache entwickelten. Wie weit kann man gehen?

Aber es gibt bereits auch einen Ausweg, eine Lösung. Die bewusste Auseinandersetzung mit der Technik. Denn dies wirkt Intelligenzverstärkend. Sich zu fragen ob 24/7 sinnvoll ist, täglich 345 Minuten für Medien aufzuwenden, den Nutzen der ständigen Erreichbarkeit – immerhin wer möchte Tag und Nacht vom Chef angerufen werden?

Abschließend ein Zitat von Bernhard Irrgang:

„Wir sollten die Zukunft nicht fürchten, aber technikgläubig zu sein – dafür gibt es auch keinen Grund“

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(Quelle: Dieser Artikel erschien am 18.02.2015 auf der österreichischen Tageszeitung Standard.at unter dem Titel Blödmaschinen und Intelligenzverstärker von Tanja Traxler, http://derstandard.at/2000011822868/Bloedmaschinen-und-Intelligenzverstaerker-Wie-Hightech-die-Gesellschaft-veraendert).

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