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Graz Schifflinie – Schiff auf der Mur

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Graz besitzt einen Fluss, welcher die Stadt in zwei Teile teilt. Der Osten und der Westen. Doch dies bietet auch Wien, Salzburg, Linz, Innsbruck und Co. Spannender ist also, was Graz nicht bietet und dies ist der Zugang zum Wasser. Klar gibt es die Murpromenade, welche hin und wieder überschwemmt wird, allerdings schwimmen oder liegen am Ufer der Mur ist nicht. Schade eigentlich. Zumindest mit dem Bau des Murkraftwerks sollen nun ein paar Buchten folgen. Inklusive einer Schifffahrtslinie auf der Mur. 

Die Mur für Schiffe? 

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Ein reißender Fluss, voll mit Steinen, mit vielen Hindernissen wie der Murinsel und einem stark wechselnden Wasserstand sind nicht die besten Voraussetzungen für Schiffe. Doch man glaubt es kaum, im Mittelalter gab es Flöße, welche Salz transportierten. Gut, ein Floß entspricht jetzt nicht der neuesten Technik, wäre aber vielleicht im Bereich Action und Abenteuer auf der Mur recht spannend. Doch auch Passagierdampfer trieben auf der Mur ihr Unwesen. 

Mit dem Kraftwerkbau soll aus der Mur ein kleiner Stadtstausee entstehen. Dies bedeutet, dass die Mur aufgestaut werden muss. Um gegen Überschwemmungen vorzusorgen wird die Mur dabei einfach vertieft. Dies bedeutet, dass der reisende Fluss zu einem ruhigen und tiefen See wird und damit optimale Bedingungen für die Schifffahrt ermöglicht. Da kommen doch schon die Bilder von Pensionistengruppe und asiatischen Touristen in den Kopf, welche langsam über die Mur tuckern und mit Kameras die Sehenswürdigkeiten entlang des Ufers filmen. 

Neben diesen sinnlichen Bildern soll der umstrittene Kraftwerksbau auch fünf Buchten mit sich bringen. Ob diese zum Schwimmen in der doch braunen Brühe einladen bleibt allerdings offen. Vielleicht siedelt sich doch der ein oder andere Betrieb für Tretboote oder sonstigen Wassersportarten an. 

Schiff ahoi auf der Mur

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Der öffentliche Verkehr in Graz
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Doch kommen wir zurück zur Schifffahrt. Lohnen sich überhaupt Boote auf der Mur? Geplant sind derzeit zwei Elektroboote welche zwischen 3 Stationen hin und her pendeln. Die Wegstrecke beträgt dabei ungefähr 2 Kilometer pro Strecke, also 4 Kilometer hin und zurück. Die Vaporettos in Venedig fahren derzeit mit ungefähr 11 km/h. Dies würde bedeutet, dass ein Schiff für eine Rundfahrt 20 Minuten bräuchte. Mit zwei Booten könnte so ein 10 Minuten Takt bedient werden, wobei dies einem besseren Takt als den meisten Grazer Buslinien entspräche. Und dies zwischen Stationen, die ziemlich wenig Personen benötigen (Badegäste, Touristen und Pensionisten). 

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Die bisherigen Ideen

Ob die Schifffahrt auf der Grazer Mur wirklich Einzug hält, bleibt vorerst zu Bezweifeln. Viele Ideen wurden in Graz bereits gelebt, wobei viele Gute eher links liegen gelassen wurden, die schlechtesten aber durchaus immer rasch eingeführt wurde. Dazu zählen zum Beispiel asiatische Elektrobusse anstelle von Europäischen, welche nicht nur Rosten sondern aufgrund der steigenden Passagierzahlen keinen Sinn mehr machen. Auch die Umfahrung der Heerengasse birgt für die Linien 4 und 5 in Richtung Andritz keinen Vorteil. Dafür müsste entlang des Stadtparks eine weitere Linie eingerichtet wäre oder zumindest über den Lendplatz. Hingegen wurden wichtige Strecken wie die südliche Gegend um Don Bosco und Co komplett außen vorgelassen. 

Auch die Gondel entlang der Mur ist vom Tisch. Immerhin lässt die Gondel kein Potential erkennen. Eine Anbindung zum Flughafen ist per Bahn deutlich besser gegeben. Ansonsten fehlt es an einem Passagiervolumen. Einstigen an der Hauptbrücke mit dem fehlen einer potentiellen Endhaltestelle an der Mur. Klar könnte der P+R Parkplatz im Norden damit verbunden werden – doch da dieser aus allen Nähten platz, ist auch hier keine Passagiersteigerung zu erwarten. 

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Wie wäre es dann mit eine U-Bahn? Für Graz sicher derzeit die beste Idee. Die Straßen sind verstopft und U-Bahnen könnten eine Abhilfe schaffen. Doch mit einer oder zwei Linien ist es leider nicht getan. Die Punkte liegen zu sehr auseinander, dass dies realisierbar ist. Mit drei U-Bahn Linien wäre Graz allerdings gut abgedeckt. 

Die Seilbahn auf den Plabutsch dürfte ebenso nicht entstehen. Immerhin bevorzugen die meisten Grazer sowieso Home Gardening und Play with the Console or the PC anstelle von Naherholungsgebieten mit Aussicht und Erlebnispark. 

Blogofant

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