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Gesunde und ausgewogene Ernährung Teil 2 – Proteine und Eiweiß

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Die zweite Gruppe die ich euch vorstellen möchte sind die Proteine oder auch Eiweiße genannt. Viele bringen Eiweiß mit Muskelwachstum und Muskelerhalt in Verbindung und sehen es als Notwendigkeit für die Regeneration. Aber Eiweiß beziehungsweise Proteine sind so viel mehr.

Auch wenn Eiweiß oftmals als Energiequelle in Verbindung gebracht wird, ist die Energiegewinnung energetisch äußerst ineffizient. Durch Gluconeogenese können glykogene Aminosäuren (z.B. Glycin) zu Glukose umgewandelt werden, wobei dies in etwa 4 kcal / g entspricht.

Im Körper ist eine Aminosäurepool von rund 650-700g vorhanden, wobei ein ständiger Aufbau, Umbau, Umwandlung und Abbaus von Proteinen stattfindet.

Strukturproteine und Funktionsproteine

Proteine kann in zwei Gruppen unterscheiden werden:

  • Strukturproteine (verweilen Tage bis Monate im Körper)
  • Funktionsproteine (verweilen Minuten bis Stunden im Körper)
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Die Strukturproteine sind dabei – wie der Name bereits vermuten lässt – Bestandteil unseres Körpers, genauer der Körperzellen und des Gewebes. Die Proteine kommen in den Nervenzellen, Muskelzellen, im Gewebe, Blutgefäße, Kapillaren und an vielen weiteren Stellen vor. Somit sind Eiweiße und Proteine für unseren Körper essentiell.

Funktionsproteine hingegen steuern den Körper oder weisen eine gewisse Funktionalität auf. So gehören dazu etwa Hormone (Steuerung), das Immunsystem (Aufgabe zur Bekämpfung) oder Enzyme.

Aminosäuren als Bausteine von Proteinen

Eiweißstoffe (auch Proteine) haben als Bausteine Aminosäuren. Der Körper besitzt eine Vielzahl an Proteinen, kann allerdings aus 20 Aminosäuren (also lediglich 20 Bausteine von Eiweißstoffen) diese bilden. Genannt werden jene 20 Aminosäuren auch proteinogene Aminosäuren.

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Unterschieden werden Proteine einerseits nach der Kettenlänge (wie viele Aminosäuren kombiniert sind) sowie nach der Struktur (primär, sekundär, etc.).

Wie du vermuten kannst, werden nicht nur Proteine, sondern auch Aminosäuren unterschieden und zwar in drei Gruppen:

  1. Nicht essentielle Aminosäuren (z.B. Glycin)
  2. Semi essentielle Aminosäuren (z.B. Cystin) – kann aus essentiellen Aminosäuren gebildet werden
  3. Essentielle Aminosäuren (z.B. Leucin oder Lysin) – müssen über Nahrung zugeführt werden

Essentielle Aminosäuren und semi essentielle Aminosäuren sind somit für unseren Körper äußerst wichtig und aufgrund des Zusammenhangs ist auch die richtige Ernährung – die Zuführung von den richtigen essentiellen Aminosäuren – von großer Bedeutung.

Merke

  • Proteine lassen sich in Struktur- und Funktionsproteine einteilen
  • Proteine lassen sich anhand ihrer Struktur und Kettenlänge unterscheiden
  • Proteine bestehen aus Aminosäuren, wobei essentielle und semi-essentielle Aminosäuren notwendig sind

Blogofant

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1 Response

  1. 28. Dezember 2021

    […] bestehen dabei aus langen Ketten von Aminosäuren. Im verlinkten Beitrag erfährt du zudem viele weitere interessante Fakten über Eiweiße und […]

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