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Neuseeland im Überblick

Flagge von Neuseeland, Neuseeland im Überblick, Alles Gute zum Geburtstag auf Maori
Flagge von Neuseeland, Neuseeland im Überblick
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Neuseeland – ein absoluter Reisetraum für Jedermann – egal ob Stadtliebhaber, Weltenbummler oder Naturliebhaber. Schneebedeckte Berge und weiße Strände, beeindruckende Gletscher und blaues Wasser, grüne Urwälder und dampfende Vulkane, pulsierende Großstädte und einsame und beeindruckende Landschaften – dies bieten die Geografie der Nord- und Südinsel von Neuseeland.

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Nirgendwo sonst kann man so zahlreiche Naturkulissen wie üppige Regenwälder, schneebedeckte Gipfeln und einsame traumhafte Strände erleben. Neuseeland besteht dabei aus zwei langgestreckte Hauptinseln und etwa 700 kleinere Inseln mitten im Südpazifik. Die Maori gaben Neuseeland den Namen Aotearoa, das Land der großen weißen Wolke.

Neuseelands Landschaft, Natur, Flora & Fauna

Neuseelands Erdbeben

Neuseeland ist aufgrund seiner Lage zwischen zwei Kontinentalplatten geplagt von kleineren und größeren Erdbeben, welche täglich stattfinden. Doch die Phänomene haben auch ihre Vorteile – so entstanden etwa zahlreiche Vulkane, heiße thermische Quellen sowie viele atemberaubende Ökosysteme. Außerdem verändern sich dadurch die Landschaften in Neuseeland schneller als in jeder anderen Region auf der Welt.

Das Erdbeben Notfall Kit mit Konserven, Wasserreserven und Taschenlampen gehört in Neuseeland de facto zur Grundausstattung. Größere und verheerendere Erdbeben zerstörten etwa 2010 und 2011 viele Teile der Stadt Christchurch. Erdbeben sind vor allem auf der Südinsel von Neuseeland vorherrschend, da dort die tektonischen Platten mit enormer Kraft aneinanderdrücken und den Kräften freien lauf geben. Auf der Mitte der Nordinsel hingegen schiebt sich eine Platte unter die andere (in der Region rund um Rotorua), wobei hier Vulkane, Geysire und heiße Quellen entstehen.

Neuseelands Vulkane

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Durch das Zusammenstoßen der Pazifischen Kontinentalplatte mit der Indo-Australischen Kontinentalplatte entstanden zahlreiche Vulkane und Thermalquellen in Neuseeland. Dies führt jedoch auch immer wieder zu Urkräften, spektakulären Naturerlebnissen sowie Erdbeben.

Einer der bekanntesten Vulkane ist der perfekt kegelförmige Mount Ngauruhoe im Tongarino National Park, der älteste Nationalpark von Neuseeland. Aufgrund von heiliger Maori Stätten gehört der Park zum UNESCO Weltnaturerbe sowie Weltkulturerbe. Beliebt bei Touristen ist dabei der Rundflug über die drei aktiven Vulkane Tongariro, Ngauruhoe und Ruapehu.

Neuseelands Thermalquellen

Viele der Thermalquellen sind blubbernde Schlammlöcher mit einem beißenden Geruch nach Schwefel. Der Schlamm ist äußerst mineralhaltig und bietet sich als Heilmittel gegen Hauterkrankungen an. Außerdem wird die Wärme zum Kochen, Heizen sowie als Geothermie genutzt. Viele der aktiven Quellen und Seen befinden sich in der Region um den Ort Rotorua. Die Temperaturen reichen dabei von Badetemperatur bis hin zu 200 Grad.

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Waimangu Geothermalfelder rund um Rotorua

Zu den schönsten Geothermalfelder zählt das Gebiet Waimangu um den Ort Rotorua. Bekannt wurde die relativ junge Region durch den Waimangu Geysir, welcher im Rythmus von etwa 36 Stunden schwarzen Schlamm über 400 Meter in die Höhe katapultierte. Mittlerweile ist das Naturschauspiel allerdings versiegt. Waimangu bedeutet dabei in der Sprache der Ureinwohner – der Maori – “schwarzes Wasser”. Die Naturschauspiele treten aufgrund der Plattentektonik auf, wobei sich in der Mitte auf der Nordinsel (rund um Rotorua) eine Platte unter die andere schiebt.

Das Gebiet fand seinen Ursprung 1886 bei einem Ausbruch des Mount Tarawera Vulkansystems. Noch heute ist die starke geothermische Aktivität durch blubbernden Schlamm in den Seen und Schlammlöchern sichtbar. Andere Seen hingegen dampfen vor sich hin und machen somit die hohen Wassertemperaturen sichtbar. In dem warmen Gebiet und Tal leben zahlreiche heimische Vögel. Die Hänge sind grün bewachsen und die Wasserfarben sind spektakulär – von türkis über strahlend blau, grün bis hin zu dunklem schwarz ist alles dabei. Kurz um – ein intaktes Ökosystem.

Neuseelands Gletscher

Zahlreiche Touristen besuchen jährlich Neuseelands Gletscher. Besonders beliebt sind dabei der Aoraki Mount Cook Nationalpark sowie der Westland Tai Poutini Nationalpark. Doch in beiden Nationalparks ziehen sich die Gletscher von den Aussichtsplattformen zurück und bilden Vorgletscherseen. So liegen manche Aussichtspunkte bereits zwischen 2,5 und 5 Kilometer entfernt. Ein weiteres Problem ist die Dicke der Gletscher, welche ebenso konstant und schnell abnimmt.

Neuseelands Fjorde – Sound

Das Fjordland ist eine Region im Südwesten der Südinsel und gilt als abgelegen und wenig erschlossen. Dabei werden wenige Lokationen touristisch überrannt, wobei dafür andere isoliert bleiben und somit kein Eingriff in das Ökosystem erfolgt. Besonders beliebt bei Touristen ist der Milford Sound, ein Teil des Fjordlands.

Im 14 Kilometer langen Milford Sound findest du Wasserfälle, welche mehrere Meter tief ins Wasser stürzen. Berge wie der Mitre Peak ragen dabei fast 1700 Meter direkt aus dem Wasser. Umgeben wird das Fjord von üppigen Regenwälder und einer weiten Wasserwelt. Entdeckt werden können hier nicht nur Robben und Delfine, sondern auch Pinguine.

Neuseelands Tierwelt, Flora und Fauna

Neuseeland ist natürlich auch bekannt für seine umfangreiche Tierwelt – nicht nur in kulinarischer Hinsicht. So eignet sich das Land hervorragend zum Bestaunen von Walen, Delfinen sowie zahlreicher Seevögel. Der Hotspot für Whalewatching und das Schnorcheln mit Delfinen ist dabei der Ort Kaikoura an der Ostküste der Südinsel. Das tief abfallende Gewässer ist nährstoffreich wodurch zahlreiche Buckelwale und Schwarzdelfine sich dort aufhalten. An der Küste tummeln und sonnen sich hingegen zahlreiche Seelöwen.

Doch auch Vogelbeobachter kommen auf ihre Kosten. Besonders beliebt sind dabei vor allem die eindrucksvollen Albatrosse mit Flügelspannweiten von bis zu drei Meter. Doch auch Sturmtaucher finden sich immer wieder in der Nähe von Booten.

Die Maori Kultur

Die Region um Rotorua auf der Nordinsel ist auch für die Kultur der Ureinwohner bekannt. Viele authentische Maori Touren werden hier angeboten, wobei beinahe in eine andere Welt eingetaucht wird. Insgesamt ist die Maori Kultur ein Bestandteil des Lebens in Neuseeland und prägt die gesamte Gesellschaft hinsichtlich Bräuche, Sprache und Kulinarik. Derzeit gibt es etwa 14% Maori in Neuseeland.

Begutachtet können vor allem Webvorführungen, Schnitzvorführungen (meist aus Kauri Holz), Geschichtserzählungen sowie traditionelle Tänze und Gesänge. Highlight sind natürlich auch die bis zu 50 Meter hohen Kauribäume im Waipoua Forest.

Kiwi – Neuseelands Nationaltier

Kiwis sind in Neuseeland leider selten geworden und meist eher nachts anzutreffen – vor allem aufgrund ihre Nachaktivität. Die flugunfähigen Vögeln wurden vor allem durch eingeschleppte Raubtiere dramatisch reduziert. Wer Kiwis bestaunen möchte sollte dies auf geführten Nachtouren tun, da dann die Chancen am größten sind.

Neben den Kiwi gibt es in Neuseeland auch den dreisten Bergpapgaei Kea, welcher gerne andere Tiere aber auch Objekte attackiert oder den flugunfähigen Eulenpapagei namens Kakapo. Die Taubenart Kereru ist hingegen bekannt vergorene Beeren zu essen und aus den Bäumen zu fallen.

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Neuseelands Sehenswürdigkeiten

Hobbiton

Einer der 150 Drehorte in ganz Neuseeland für Mittelerde ist das Dorf Hobbiton, welches die sanften Hügeln des Auenlandes repräsentiert. Noch heute können Mittelerde Fans die Attraktion bestaunen. Üppige grünen Weiden sowie das legendäre Dragon Inn Restaurant sind die Highlights der Besichtigung. Insgesamt gibt es vor Ort 44 Hobbit Höhlen, welche auch für die Hobbit Trilogie 2011 wieder aufgebaut wurden. Beliebt und bekannt aus Filmen ist dabei vor allem das Hobbithaus in Hobbiton.

Waitomo Kalksteinhöhlen

Die Höhlen bieten durch die Dunkelheit und die Vielzahl der Glühwürmchen ein mysteriöses und atemberaubendes Naturschauspiel aus Lichtern.

Neuseelands Orte und Städte

Dundin – die steilste Straße der Welt

Die Baldwin Street in Dunedin ist eine 350 Meter lange Sackgasse und gilt laut Guinness World Records als die steilste Straße der Welt. Insgesamt ist die Steigung an der Mittellinie der Straße ganze 34,8 Prozent. Ansonsten handelt es sich um eine gesellschaftliche Studentenstadt auf der Südinsel von Neuseeland.

Etwas außerhalb von Dundin im Süden steht das Larnach Castle mit herrlicher Panoramasicht auf die Bucht und den Pazifik.

Pinguine am Katiki Point nahe Dundin erleben

Nördlich von Dundin liegt der Katiki Point, an welchen Pinguine hautnah erlebt werden können. Die Gelbaugenpinguine sind höchst bedroht und leben dort in einer der größten Brutkolonie. Verwandt sind die Pinguine mit den Zwergpinguinen. Am Hügel befindet sich der bekannte weiße Leichtturm vom Katiki Point.

Vom Moeraki Beach kann man die kugelrunden Steinkonkretionen namens Moeraki Boulders bestaunen.

Nelson – die kulinarische Stadt

Vom Aussichtshügel “Centre of New Zeland” kann man nicht nur auf die hübsche Stadt Nelson blicken – er repräsentiert auch die Mitte von Neuseeland. Nelson ist vor allem für die kulinarische Köstlichkeiten bekannt. Zahlreiche Weingüter und Obstplantagen zieren die Region. Beliebt ist vor allem der Farmers Market mit Produkten ausschließlich aus der Region. Außerdem bekannt ist die Erdnussbutter Pic’s, welche in Nelson ihre Ursprünge hat sowie die zahlreichen Stände.

Napier – die Art Stadt

Napier gilt als die Art Deco Hauptstadt von Neuseeland, vor allem im Februar, wenn das Art Deco Festival stattfindet und der Charme der 1920er und 1930er wieder aufblüht. Verglichen wird es oftmals mit dem Art Deco Viertel in Miami. Sehenswert ist vor allem die Emerson Street mit sehr vielen gut erhaltenen Gebäuden.

In der Nähe liegt der Bluff Hill, der Hausberg von Napier. Von oben genießt man einen atemberaubenden Blick über Napier und kann bei guten Wetter bis zur Mahia Peninsula im Norden blicken.

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Wellington – zwischen Kaffee, Film und Kiwis

Wellington gilt als eine der windigsten Hauptstädte der Welt mit einer modernen Hafenfront, vielen Parks und einer großen Kulturszene. Wellington gilt dabei als Stadt der kurzen Wege: Gleich hinter der Hafenfront mit vielen neuen modernen Gebäuden, Einkaufszentren, Hotels, Büros und Restaurants ragen die grünen Hügeln empor. Entlang der Küste etwas außerhalb von Wellington tummeln sich außerdem zahlreiche Seehunde.

Eine gute Aussicht über die Hauptstadt bietet sich vom Mount Victoria. Alternativ kann man ein Cable Car vom Lambton Quay zum Botanischen Garten nehmen. Von beiden Punkten hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt.

Wellington gilt natürlich auch als das Zentrum der Filmindustrie, welche vor allem durch die Trilogie “Der Herr der Ringe” bekannt wurde. In Wellington und der Umgebung wurden dafür die Szenen für Isengarts Gärten, den Fluss Anduin, Bruchtal, der Wald von Osgiliath sowie die Pfade der Toten gedreht.

Christchurch – die geplagte Erdbebenstadt

Große Teile der Stadt – insbesondere die Innenstadt von Christchurch – wurden beim Erdbeben 2010 und 2011 zerstört. Doch die Bewohner machten das beste aus der Situation: So entstanden etwa Pop Up Fußballfelder und bis 2030 soll auch das Wahrzeichen – die Christ Church Cathedral – wieder aufgebaut sein.

Die Poollandschaft He Puna Taimoana in Christchurch

He Puna Taimoana ist eine neue beheizte Poolandschaft direkt am Meer im Stadtteil New Brighton in Christchurch. Ausgelegt ist die Anlage für bis zu 70.000 Menschen bei insgesamt fünf neuen und großen Schwimmbecken mit Warmwasser.

Maori Möwen in Christchurch

Christchurch ist ebenso die Heimat einer der seltensten Möwenarten der Welt, den Maori Möwen oder Black-billed Gulls. Diese machen es sich in einem verfallenen Gebäude direkt in Christchurch bequem und genießen das Dasein in den Ruinen.

Ripapa Island

In der Bucht von Lyttelton befindet sich die kleine Insel Ripapa Island, welche bereits verschiedene Funktionen in der Geschichte übernahm. Die Insel war eine Festung der Maori, ein heiliger Begräbnisort, ein Kriegsgefangenenlager, eine Quarantänestation sowie eine Verteidigungsanlage. Vor allem für Historiker dürfte sich die Insel auszahlen – befinden sich dort doch viele unterirdische Tunnel, Bunker und jede Menge Erzählungen.

Neuseeland im Überblick

Viele weitere Informationen findest du in den vielen weiteren Beiträge über Neuseeland, Neuseelands Städte sowie Sehenswürdigkeiten und Co. Einen Überblick findest du auf der Beitragsübersichtsseite über Neuseeland.

Blogofant

Betreiber mehrere Webseiten, Autor, Student und vieles mehr!

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1 Response

  1. 27. März 2023

    […] Maori sind eine indigene Bevölkerungsgruppe Neuseelands, die eine einzigartige Kultur und Traditionen hat – dies inkludiert auch eine eigene Sprache. […]

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